Einbau einer Hupe

Hupenumbau beim Cruiser

1) Einbau einer 3-Klang-Kompressor-Fanfare

1.1  Zuerst wird die original Hupe mit Halterung am Lichtmaschinendeckel abgeschraubt
und der Stecker abgezogen.

1.2  Dann die beiden Schrauben der Sitzbankbefestigung lösen und die Sitzbank abnehmen.

1.3  Anschließend die beiden Seitendeckel unter der Sitzbank abschrauben und die Seitendeckel abnehmen.

1.4  Ein 6mm-Loch in das rechte Blechdreieck (das mit dem großen Loch in der Mitte) an der Rahmenverstärkung bohren. An diesem Loch wird ein Metallstreifen zur Befestigung des Kompressors angeschraubt (siehe Bild1,  Ziff. 1)

1.5  Kompressor an dem Metallstreifen verschrauben und so ausrichten, dass er möglichst weit hinten und oben sitzt. Zum exakten Anpassen immer wieder Sitz auflegen und ausprobieren.

1.6  Kompressorhörner einbauen.

1.6.1 Zum Einbau der 3 Kompressorhörner empfiehlt es sich vorher die Seitenbleche wieder anzuschrauben.

1.6.2 Wir sind zum Einbau der Hörner folgendermaßen vorgegangen:

1.6.3 Nachdem die Hörner so eingeschoben wurden, werden die Seitendeckel wieder abgenommen und die Hörner mit Kabelbindern am Rahmen fixiert (siehe Bild 1, Ziff. 2). Anschließend Seitendeckel wieder anschrauben und kontrollieren, dass

1.6.4 Alle Hörner und den Kompressor mit den Luftschläuchen verbinden.

1.7     Massekabel an den Kompressor anlegen und das andere Ende an der Kompressor Verschraubung am Rahmen befestigen.

1.8     Pluskabel an den Kompressor anlegen und unter dem Tank nach vorne zum original Hupenstecker führen.

1.9     Original Hupenstecker abschneiden und das Pluskabel der Hupe (grün) mit dem vom Kompressor nach vorne geführten Kabel verbinden.

1.10    Die beiden Schrauben des Lichtmaschinendeckels ohne die original Hupenhalterung wieder eindrehen .

Wir haben bewusst auf den Einbau eines Relais verzichtet weil:

Wer dem Frieden nicht traut, auf Nummer sicher gehen will und ggf. seinen Hupenschalter schonen will, kann natürlich das mit der Hupe mitgelieferte Relais einbauen. Platz ist dafür unter Sitzbank noch genug.

Der Gesamte Zeitaufwand zum Hupenumbau betrug etwa 2 ½ Stunden. Die 3-Klang-Kompressorfanfare hat im Baumarkt 25 Euro gekostet. Die Lautstärke ist für ein Motorrad ungewöhnlich und nicht zu überhören.

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2    Einbau einer elektromagnetischen 2-Klang-Fanfare

2.1  siehe Einbau der Dreiklangfanfare

2.2  siehe Einbau der Dreiklangfanfare

2.3  siehe Einbau der Dreiklangfanfare

2.4  Je ein 3mm-Loch in den rechten und linken Rahmenzug bohren. An diesen Löchern werden die mitgelieferten Metallstreifen zur Befestigung der Hupen mit je einer Blechschraube angeschraubt (siehe Bild 2, Ziff. 1).

2.5  Hupen an den Metallstreifen am Rahmen verschrauben und so ausrichten, dass sie bei angeschraubten Seitendeckeln nicht sichtbar sind und sich der Sitz leichtgängig auflegen lässt.
Zum exakten Anpassen Sitz auflegen und ausprobieren.

2.6  Achtung: Diese Art von Hupen dürfen mit ihrem Gehäuse nirgendwo mit Druck anliegen, da das Hupengehäuse der Resonanzkörper ist. Liegt eine der Hupen mit Druck am Rahmen an, wird der abgegebene Ton sehr leise und unschön.

2.7  Seitendeckel wieder anschrauben.

2.8  Kabelverbindung zwischen den beiden Hupen herstellen.

2.9  Massekabel an eine der beiden Hupe anlegen und das andere Ende an der Hupen-
verschraubung am Rahmen befestigen.

2.10  Pluskabel an eine der beiden Hupen anlegen und unter dem Tank nach vorne zum
     original Hupenstecker führen.

2.11  Original Hupenstecker abschneiden und das Pluskabel der Hupe (grün) mit dem von
     der Hupe nach vorne geführten Kabel verbinden.

2.12  Die beiden Schrauben des Lichtmaschinendeckels ohne die original Hupenhalterung
     wieder eindrehen (Bild 3).

Auch bei diesen Hupen haben wir aus den o.g. Gründen auf den Einbau des mitgelieferten Relais verzichtet.

Natürlich kann auch hier das Relais verbaut werden, wenn das jemand will. Platz ist dafür auch hier unter der Sitzbank noch genug.

Der Gesamte Zeitaufwand für diesen Hupenumbau betrug etwa 1 ½ Stunden. Die elektromagnetische 2-Klang-Fanfahre hat im Baumarkt 20 Euro gekostet. Die Lautstärke ist auch hier für ein Motorrad ungewöhnlich und ebenfalls nicht zu überhören.

 


Bild 3


Beschreibung und Bilder stammen vom Bruno, vielen Dank dafür!